Geschrieben von: Dr. Attila Halász - MSc., MoM - Ärztlicher Direktor der Klinik, Zahnarzt, Kieferchirurg
Das Verfahren „Feste Zähne an einem Tag“ ist eine revolutionäre Lösung für Patienten mit vollständigem Zahnverlust oder stark geschädigtem Gebiss. Es bietet eine schnelle, ästhetische und stabile Zahnersatz-Option. Im Gegensatz zu herkömmlichen Implantat-Methoden, bei denen die endgültige Prothese erst nach mehreren Monaten eingesetzt wird, ermöglicht dieses Verfahren, dass der Patient noch am Tag der Implantation eine festsitzende, provisorische Zahnreihe erhält. In diesem Artikel erläutern wir den Ablauf der Behandlung, ihre Vor- und Nachteile sowie für wen diese Methode besonders geeignet ist.
Feste Zähne sind Zahnersatz-Lösungen, die mithilfe von Implantaten oder vorhandenen Zähnen stabil im Mund verankert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen herausnehmbaren Prothesen müssen sie nicht entfernt werden, was für den Patienten ein natürlicheres Gefühl und mehr Komfort bietet. Festsitzender Zahnersatz kann einzelne Zahnkronen, Brücken zur Ersetzung mehrerer Zähne oder sogar vollständige Zahnreihen umfassen, die auf Implantaten befestigt werden. Implantate bestehen in der Regel aus Titan oder Zirkonium und verwachsen innerhalb weniger Monate mit dem Kieferknochen, was eine langfristige Stabilität gewährleistet.
Feste Zähne bieten nicht nur ästhetische Vorteile, sondern stellen auch die natürliche Kaufunktion wieder her. Sie sind besonders für Patienten mit vollständigem Zahnverlust oder nicht erhaltungswürdigen Zähnen geeignet. Dank moderner Technologien kann festsitzender Zahnersatz mittlerweile sogar innerhalb eines Tages eingesetzt werden, sodass Patienten schnell zu neuer Lebensqualität und einem sicheren Lächeln zurückfinden.
Die Methode „Feste Zähne an einem Tag“ ist ein innovatives zahnmedizinisches Verfahren, das es ermöglicht, dass Patienten innerhalb eines Tages festsitzenden Zahnersatz erhalten. Während die traditionelle Implantation eine monatelange Heilungszeit erfordert, bevor die endgültige Prothese eingesetzt werden kann, erhalten Patienten bei dieser Methode bereits am Tag der Implantation eine festsitzende, aber zunächst provisorische Zahnreihe. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, über einen längeren Zeitraum herausnehmbaren Zahnersatz zu tragen.
Während des Eingriffs setzt der Zahnarzt vier oder sechs Implantate in den Kiefer ein, auf denen noch am selben Tag eine provisorische Zahnreihe befestigt wird. Sobald die Implantate nach einigen Monaten vollständig mit dem Knochen verwachsen sind, wird diese durch eine dauerhafte, widerstandsfähigere Prothese ersetzt. Diese Methode eignet sich besonders für Patienten mit vollständigem Zahnverlust oder stark geschädigten Zähnen, die eine schnelle und stabile Lösung bevorzugen. Da der gesamte Ablauf an einem einzigen Tag erfolgt, können Patienten die Zahnarztpraxis bereits mit festsitzenden Zähnen verlassen – ein erheblicher Gewinn an Lebensqualitä
Die All-on-4 und All-on-6-Techniken bilden die Grundlage des „Feste Zähne an einem Tag“-Verfahrens. Bei der All-on-4-Methode werden vier Implantate in den Kiefer eingesetzt: zwei vorne in geradem Winkel und zwei hinten in einer leicht geneigten Position. Diese spezielle Platzierung sorgt für maximale Stabilität – selbst bei unzureichendem Knochenangebot. Die All-on-6-Technik funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, jedoch mit sechs Implantaten, was eine noch bessere Lastverteilung und zusätzliche Stabilität gewährleistet.
Ein grosser Vorteil dieser Verfahren besteht darin, dass durch die optimale Positionierung der Implantate oft eine aufwendige Knochentransplantation vermieden werden kann, die den Behandlungsprozess verlängern würde. Direkt nach dem Eingriff erhält der Patient eine provisorische, aber festsitzende Zahnreihe, die nach einigen Monaten durch eine endgültige, langlebige Prothese ersetzt wird. Die All-on-4- und All-on-6-Techniken ermöglichen eine schnelle und sichere Wiederherstellung der Kaufunktion und der Ästhetik – ohne lange Heilungszeiten. Diese Methode eignet sich besonders für Patienten mit vollständigem Zahnverlust oder für jene, die eine komplette Zahnsanierung benötigen.
Die All-on-4- und die All-on-6-Techniken basieren auf demselben Prinzip, unterscheiden sich jedoch in der Anzahl und Platzierung der Implantate. Der Hauptunterschied liegt darin, dass All-on-6 eine langfristig stabilere Lösung bietet, insbesondere bei stärkerer Kaubelastung oder höheren funktionellen Anforderungen.
Das All-on-4-Verfahren eignet sich besser für Patienten mit geringerem Knochenangebot, da die hinteren Implantate in einem speziellen Winkel gesetzt werden, sodass weniger Knochenmasse benötigt wird. Das All-on-6-System erfordert in der Regel mehr Knochenvolumen. Dank der zwei zusätzlichen Implantate kann die Prothese bei All-on-6 dünner und natürlicher gestaltet werden, während bei All-on-4 häufiger dickere Prothesen mit künstlichem Zahnfleisch verwendet werden. Da für das All-on-6-Verfahren zwei zusätzliche Implantate sowie eine aufwendigere Behandlung erforderlich sind, sind die Kosten in der Regel höher.
Der grösste Vorteil der Methode „Feste Zähne an einem Tag“ besteht darin, dass der Patient sofort eine festsitzende provisorische Prothese erhält. Im Gegensatz zu herkömmlichen Implantat-Verfahren, die eine lange Heilungsphase von mehreren Monaten erfordern, wird die provisorische Brücke bereits am Tag der Implantation fest verschraubt.
Diese Technik verkürzt die Behandlungszeit erheblich und vermeidet die unangenehme Übergangsphase, in der der Patient entweder zahnlos bleibt oder eine herausnehmbare Prothese tragen muss. Der Eingriff ist effizient und ideal für Patienten, die sich nicht über Monate hinweg mehreren zahnärztlichen Behandlungen unterziehen möchten.
Da die Implantate in einer optimalen Position eingesetzt werden, ist oft keine Knochenaugmentation erforderlich, was den Eingriff weniger komplex macht und die Heilungszeit reduziert. Die festsitzende Prothese bietet im Vergleich zu herausnehmbaren Lösungen eine deutlich höhere Stabilität und verrutscht weder beim Sprechen noch beim Essen. Zudem tragen Implantate dazu bei, den Kieferknochen zu erhalten, da die Kaukräfte gleichmässig verteilt werden und somit den Knochenschwund verlangsamen.
Ästhetisch gesehen erhält der Patient sofort natürlich aussehende Zähne, die das Selbstbewusstsein steigern und die Lebensqualität erheblich verbessern. Der Eingriff ist schmerzfrei, da er unter lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf durchgeführt wird und dank moderner Technologien nur minimale Beschwerden verursacht.
Obwohl das Verfahren viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Nachteile und Einschränkungen. Ein entscheidender Faktor ist, dass nicht jeder Patient dafür geeignet ist – eine ausreichende Knochensubstanz sowie ein guter allgemeiner Gesundheitszustand sind für die erfolgreiche Implantation erforderlich. Falls das Knochenangebot nicht ausreicht oder der Patient an bestimmten chronischen Erkrankungen leidet (z. B. schwere Diabetes oder Osteoporose), kann die Behandlung nicht immer sofort durchgeführt werden.
Da die Implantate unmittelbar nach der Insertion belastet werden, ist ihre Belastbarkeit in der Einheilungsphase begrenzt. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Implantate nicht vollständig mit dem Knochen verwachsen. Daher ist es in den ersten Monaten besonders wichtig, Überbelastungen zu vermeiden, etwa durch eine weiche Ernährung.
Die provisorische Zahnreihe ist zwar stabil und ästhetisch ansprechend, jedoch nicht so widerstandsfähig und langlebig wie die endgültige Versorgung, die nach einigen Monaten eingesetzt wird. Zudem sind die Kosten des Verfahrens in der Regel höher als bei herkömmlichen Zahnersatz-Lösungen, da spezielle Implantationstechniken und eine sofortige Versorgung erforderlich sind.
In seltenen Fällen kann es zu einem Implantatverlust kommen, wenn die Implantate nicht richtig in den Knochen einwachsen. Dies tritt häufiger bei Rauchern oder Patienten auf, die die postoperativen Anweisungen nicht konsequent befolgen.
Insgesamt ist die Methode „Feste Zähne an einem Tag“ eine schnelle und effektive Lösung, die jedoch eine sorgfältige Patientenauswahl und eine gewissenhafte Nachsorge erfordert, um langfristig erfolgreich zu sein.
Das Verfahren „Feste Zähne an einem Tag“ ist vor allem für Patienten mit vollständigem oder schwerem Zahnverlust geeignet, die eine schnelle und stabile Zahnersatz-Lösung suchen. Besonders vorteilhaft ist es für folgende Patientengruppen:
Menschen, die alle ihre Zähne verloren haben und eine festsitzende, komfortable Alternative zur herausnehmbaren Prothese wünschen.
Personen, deren Zähne aufgrund von Karies, Parodontitis oder Verletzungen nicht mehr erhalten werden können und die eine komplette Zahnsanierung benötigen.
Patienten, die mit der Unsicherheit, dem Unkomfort oder den eingeschränkten Kau- und Sprechfunktionen einer Prothese unzufrieden sind.
Menschen, die nicht monatelang auf ihre endgültige Versorgung warten möchten, sondern sofort eine ästhetische und funktionale Verbesserung anstreben.
Dank der All-on-4-Technik kann oft eine stabile Versorgung ohne aufwendige Knochenaugmentation erfolgen.
Personen, die beruflich oder privat aktiv sind und nicht über längere Zeit auf Zähne verzichten möchten.
Das Implantat-Verfahren „Feste Zähne an einem Tag“ erfolgt in mehreren Schritten:
Die Behandlung beginnt mit einer umfassenden Untersuchung, um den Zustand der Zähne und des Kieferknochens genau zu analysieren. Dazu werden eine Panorama-Röntgenaufnahme und eine 3D-CT erstellt, um die Knochendichte, das Volumen und die optimale Platzierung der Implantate zu bestimmen. Der Zahnarzt bespricht zudem die Krankengeschichte des Patienten sowie mögliche gesundheitliche Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes, die den Erfolg der Implantation beeinflussen können.
Basierend auf der Diagnose wird ein detaillierter Behandlungsplan erstellt, der die Anzahl und Position der Implantate sowie den genauen Ablauf des Eingriffs umfasst. Der Zahnarzt klärt den Patienten über die zu erwartenden Ergebnisse und die notwendigen Vor- und Nachsorgemassnahmen auf. In dieser Phase können Fragen gestellt werden, sodass der Patient eine klare Vorstellung vom gesamten Prozess erhält. Ziel des Behandlungsplans ist es, ein optimales ästhetisches und funktionales Ergebnis zu erzielen, das auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Falls noch geschädigte Zähne vorhanden sind, müssen diese vor der Implantation entfernt werden. Da das Verfahren eine vollständig festsitzende Versorgung vorsieht, können natürliche Zähne nicht mit implantatgetragenem Zahnersatz kombiniert werden. Die Zahnentfernung erfolgt in der Regel am selben Tag wie die Implantation, sodass keine separate Heilungsphase erforderlich ist. Dank moderner Technologien und schonender Anästhesiemethoden verläuft die Zahnentfernung schmerzfrei und mit minimalem Trauma für den Kieferknochen, was die Heilung begünstigt.
Nach der Zahnextraktion beginnt die Implantation – der entscheidende Schritt des Verfahrens. Bei der All-on-4-Technik werden vier Implantate gesetzt: zwei im Frontbereich gerade und zwei im hinteren Bereich in einem Winkel, um maximale Stabilität auch ohne Knochenaufbau zu gewährleisten. Bei der All-on-6-Technik werden sechs Implantate eingesetzt, um eine noch bessere Lastverteilung zu erzielen. Die Implantate werden mithilfe chirurgischer Schablonen millimetergenau positioniert. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf, sodass der Patient keine Schmerzen empfindet.
Noch am selben Tag erhält der Patient eine festsitzende provisorische Zahnreihe. Das bedeutet, dass er die Praxis bereits mit funktionsfähigen und ästhetisch ansprechenden Zähnen verlässt und nicht monatelang auf eine endgültige Versorgung warten muss. Die provisorische Prothese wird aus leichterem Material gefertigt, um die Implantate während der Einheilungszeit nicht übermässig zu belasten, bietet aber dennoch Stabilität und Komfort für den Alltag.
In den folgenden drei bis sechs Monaten verwachsen die Implantate schrittweise mit dem Kieferknochen – dieser Prozess wird als Osseointegration bezeichnet. Während dieser Zeit sollte der Patient die Belastung der Implantate minimieren und harte Speisen vermeiden. Regelmässige Kontrolluntersuchungen sind notwendig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und die Stabilität der Implantate sicherzustellen.
Sobald die Implantate vollständig eingeheilt sind, wird die provisorische Prothese durch eine endgültige, langlebige Zahnreihe ersetzt. Diese wird aus hochwertigen Materialien wie Zirkonium oder anderen Premium-Werkstoffen gefertigt, die eine optimale Ästhetik und Funktionalität gewährleisten. Die endgültige Prothese wird anhand digitaler Abdrücke oder traditioneller Modelle passgenau angefertigt und exakt auf den Biss des Patienten abgestimmt.
Für den langfristigen Erfolg der Implantation sind eine gute Mundhygiene und regelmässige Zahnarztbesuche entscheidend. Der Patient sollte seine Implantate und den Zahnersatz täglich gründlich reinigen und in regelmässigen Abständen eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Im ersten Jahr sind mehrere Kontrolluntersuchungen erforderlich, um die Funktionalität und den Zustand der Implantate zu überprüfen.
Bei richtiger Pflege und regelmässiger Kontrolle können feste Zähne an einem Tag eine lebenslange Lösung bieten.
Das Verfahren „Feste Zähne an einem Tag“ ist selbst nicht schmerzhaft, da es unter lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf durchgeführt wird. Die Anästhesie blockiert das Schmerzempfinden vollständig, sodass der Patient während des Eingriffs keine Beschwerden verspürt.
Nach der Behandlung können jedoch leichte bis mässige Schmerzen, Schwellungen und Druckempfindlichkeit auftreten, da die Implantate direkt im Kieferknochen verankert werden. Diese Beschwerden sind meist vorübergehend und lassen sich mit vom Zahnarzt verschriebenen Schmerzmitteln gut kontrollieren. In den meisten Fällen berichten Patienten von einer deutlichen Besserung innerhalb von 2–3 Tagen, und nach spätestens einer Woche verschwinden die Unannehmlichkeiten vollständig.
Für eine schnelle Heilung wird empfohlen:
Falls die Schmerzen oder Schwellungen ungewöhnlich stark sind oder länger anhalten, sollte umgehend der Zahnarzt konsultiert werden.
Dank der All-on-4- und All-on-6-Technik verläuft der Heilungsprozess schneller als bei herkömmlichen Implantationen, da die Implantate so eingesetzt werden, dass sie optimal vom Knochen gestützt werden. In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Schwellungen und Schmerzen auftreten, die jedoch mit Schmerzmitteln und Kühlung gut behandelbar sind. In den ersten ein bis zwei Wochen beginnt das Weichgewebe zu regenerieren, und falls Nähte erforderlich waren, werden diese entfernt.
Der Knochenheilungsprozess, also das Einwachsen der Implantate in den Kieferknochen (Osseointegration), dauert in der Regel 3 bis 6 Monate. Während dieser Zeit gewinnen die Implantate zunehmend an Stabilität und bereiten die Basis für den endgültigen Zahnersatz vor. Obwohl der Patient bereits am Tag der Operation eine provisorische, festsitzende Prothese erhält, wird in dieser Phase der Verzehr weicherer Nahrung empfohlen, um die Implantate nicht übermässig zu belasten. Der endgültige, langlebige Zahnersatz wird nach Abschluss der Heilungsphase, in der Regel nach 3 bis 6 Monaten, angefertigt.
Die Kosten für die Methode „Feste Zähne an einem Tag“ liegen in der Regel zwischen CHF 11.500.- und CHF 15.000.-. Der Preis hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem davon, ob der Unterkiefer, der Oberkiefer oder beide Kiefer behandelt werden und aus welchem Material der endgültige Zahnersatz besteht. Im Preis enthalten sind die Implantate, der chirurgische Eingriff, die provisorische und endgültige Prothese sowie die Nachsorgeuntersuchungen. Die genauen Kosten können nur im Rahmen einer individuellen Beratung festgelegt werden, unter Berücksichtigung des Zustands und eventueller zusätzlicher Wünsche des Patienten.
Nach der Implantation der neuen festen Zähne sind für eine erfolgreiche Heilung und langfristige Stabilität der Implantate einige wichtige Regeln zu beachten: In den ersten Tagen sollte man sich ausruhen und körperliche Anstrengung vermeiden, da der Körper Zeit zur Regeneration benötigt. Zur Reduzierung der Schwellung wird empfohlen, das Gesicht in kurzen Intervallen von 10–15 Minuten zu kühlen. Gegen Schmerzen und Entzündungen sollten die vom Arzt verordneten Schmerzmittel und gegebenenfalls Antibiotika eingenommen werden.
Die Ernährung erfordert besondere Aufmerksamkeit, insbesondere in den ersten Wochen. Weiche, leicht kaubare Lebensmittel sind empfehlenswert, während harte, knusprige oder klebrige Speisen vermieden werden sollten, da sie die Implantate übermässig belasten können. Heisse Getränke sollten in den ersten Tagen nach der Operation ebenfalls vermieden werden, um eine verstärkte Schwellung oder Blutung zu verhindern.
Eine sorgfältige Mundhygiene ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Implantate. In den ersten Tagen nach der Operation sollte der Mund vorsichtig mit einer antiseptischen Mundspülung (z. B. mit Chlorhexidin) gespült werden. Kräftiges Spülen sollte jedoch vermieden werden, um die frisch eingesetzten Implantate nicht zu reizen. Das Zähneputzen sollte mit einer weichen Zahnbürste und sanften Bewegungen erfolgen, wobei der direkte Kontakt mit dem Operationsbereich zunächst ausgespart werden sollte.
Während der Heilungsphase sollten Rauchen und Alkoholkonsum vermieden werden, da sie die Wundheilung negativ beeinflussen und das Risiko einer Implantatabstossung erhöhen können.
Regelmässige Kontrolluntersuchungen sind notwendig, damit der Zahnarzt die Stabilität der Implantate und die Passgenauigkeit des Zahnersatzes überprüfen kann. Falls ungewöhnliche Schmerzen, Entzündungen oder Lockerungen auftreten, sollte umgehend der behandelnde Zahnarzt aufgesucht werden.
Die richtige Pflege der neuen festen Zähne ist entscheidend für den langfristigen Erhalt der Implantate und die Gesundheit der Mundhöhle. Obwohl der Zahnersatz selbst nicht von Karies betroffen ist, ist eine gründliche Reinigung unerlässlich, um Zahnfleischentzündungen, Infektionen rund um die Implantate und Knochenabbau zu vermeiden.
Zur täglichen Mundhygiene gehört das gründliche Reinigen der Zähne mindestens zweimal täglich – idealerweise mit einer weichen Zahnbürste und einer implantatfreundlichen Zahnpasta. Neben herkömmlichen Zahnbürsten sind auch elektrische Zahnbürsten effektiv, solange sie über sanfte Borsten verfügen. Für die Reinigung der Implantatbereiche sind Interdentalbürsten und spezielle Fädelfäden (Superfloss) oder Mundduschen besser geeignet als herkömmliche Zahnseide, da sie Plaque und Bakterien besonders gründlich entfernen.
Die Verwendung von Mundspülungen wird ebenfalls empfohlen, insbesondere antibakterielle, alkoholfreie Varianten, die Zahnfleischentzündungen und Infektionen vorbeugen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Ein übermässiger Konsum von Zucker und säurehaltigen Lebensmitteln kann die Zahnfleischgesundheit langfristig beeinträchtigen. Der Verzicht auf Rauchen und Alkohol ist ebenfalls essenziell, da diese Substanzen die Regenerationsfähigkeit des Körpers verringern und das Risiko eines Implantatverlusts erhöhen können.
Regelmässige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sind unerlässlich – mindestens zweimal jährlich sollte eine professionelle Reinigung und Überprüfung der Implantate erfolgen. Dabei entfernt der Zahnarzt oder Dentalhygieniker mögliche Ablagerungen, überprüft den Zustand der Implantate und des Zahnfleisches und gibt individuelle Pflegeempfehlungen.
Mit der richtigen Pflege können feste Zähne über Jahrzehnte hinweg stabil und ästhetisch bleiben und eine natürliche Kaufunktion sowie hohen Tragekomfort gewährleisten.
Unsere Zahnärzte haben mit der Methode „Feste Zähne an einem Tag“ herausragende Ergebnisse erzielt, insbesondere bei Patienten, die eine schnelle und langfristige Lösung für ihren vollständigen Zahnverlust suchten. Die meisten Patienten gewöhnten sich bereits nach wenigen Tagen an die neue Prothese und berichteten, dass sie wieder selbstbewusst essen, sprechen und lachen konnten. Viele gaben an, dass sich ihre Lebensqualität erheblich verbessert hat. Bei guter Pflege bleiben die Implantate langfristig stabil, sodass die Patienten die Vorteile eines ästhetischen und natürlich wirkenden festen Zahnersatzes geniessen können.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht jeder für diese Behandlung geeignet ist. Eine ausreichende Knochensubstanz und ein guter allgemeiner Gesundheitszustand sind entscheidend für den Erfolg der Implantation. Deshalb ist eine ausführliche zahnärztliche Beratung und Untersuchung im Vorfeld unerlässlich.
Die Methode „Feste Zähne an einem Tag“ ist eine innovative Lösung, die es Patienten ermöglicht, innerhalb eines Tages eine stabile und ästhetische Zahnprothese zu erhalten. Der grösste Vorteil besteht darin, dass die Patienten sofort feste Zähne bekommen und keine herausnehmbare Prothese über Monate hinweg tragen müssen. Die Heilung verläuft schnell, und bei guter Pflege können die Implantate über Jahrzehnte hinweg stabil bleiben. Zwar ist das Verfahren nicht für jeden geeignet, und bestimmte gesundheitliche Einschränkungen erfordern alternative Lösungen, doch für geeignete Patienten bietet es eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt in einer konsequenten Mundhygiene, regelmässigen zahnärztlichen Kontrollen und der individuellen Eignung des Patienten.
Bei richtiger Pflege und regelmässigen Zahnarztbesuchen können die Implantate eine lebenslange Lösung darstellen. Der endgültige Zahnersatz besteht aus langlebigen Materialien und hält den täglichen Kaubelastungen stand. Eine sorgfältige Mundhygiene und der Verzicht auf Rauchen sind jedoch entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Ja, aber in den ersten Wochen sollten weiche, leicht kaubare Speisen bevorzugt werden. Harte oder klebrige Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie die Implantate unnötig belasten könnten. Nach der Heilungsphase kann schrittweise zur normalen Ernährung zurückgekehrt werden.
Nicht jeder ist für die Behandlung geeignet, da eine ausreichende Knochensubstanz und ein guter allgemeiner Gesundheitszustand erforderlich sind. Bestimmte Erkrankungen, wie unbehandelter Diabetes oder starkes Rauchen, können das Risiko einer Implantatabstossung erhöhen. Die Eignung wird durch eine ausführliche zahnärztliche Untersuchung festgestellt.
Die meisten Patienten gewöhnen sich innerhalb weniger Tage an die festen Zähne und empfinden sie nach kurzer Zeit als völlig natürlich. Anfänglich kann es zu leichten Sprachveränderungen oder einem ungewohnten Gefühl kommen, aber dies verschwindet schnell. Die volle Kaufunktion ist in der Regel nach einigen Wochen wiederhergestellt.
Im ersten Jahr werden in der Regel mehrere Kontrolltermine empfohlen, um den Zustand der Implantate zu überprüfen. Langfristig ist mindestens eine jährliche Untersuchung mit professioneller Reinigung ratsam. Dies trägt dazu bei, die Stabilität der Implantate und die Gesundheit des Zahnfleisches zu erhalten.
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