Geschrieben von: Dr. Bernadett Gál - Allgemeine Zahnärztin
Implantatgetragene Prothesen bieten eine innovative Lösung für Patienten mit teilweisem oder vollständigem Zahnverlust. Während des Verfahrens werden Titanimplantate in den Kieferknochen eingesetzt, die eine stabile Basis für die festsitzenden Zahnprothesen bieten. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Vorteile, Nachteile, den Ablauf der Implantation und weitere wichtige Fragen, die Patienten helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Eine implantatgetragene Prothese ist eine Zahnersatz-Lösung, bei der die Zahnprothese im Gegensatz zu herkömmlichen Prothesen mit Hilfe von Implantaten im Kiefer befestigt wird. Die Implantate sind im Wesentlichen aus Titan gefertigte Schrauben, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden und ähnlich wie natürliche Zahnwurzeln funktionieren. Diese Verankerungspunkte bieten der Prothese eine stabile Grundlage, sodass sie sich nicht verschiebt oder verrutscht und deutlich komfortabler zu tragen ist als herkömmliche Zahnprothesen, die mit Klebstoff befestigt werden.
In der Regel folgt der Implantation eine mehrmonatige Heilungsphase, in der das Knochengewebe um die Implantate herumwächst und diese fest im Kiefer verankert. Danach wird die endgültige Prothese eingesetzt. Eine implantatgetragene Prothese wird vor allem für Patienten empfohlen, die mehrere Zähne verloren haben und bei denen herkömmliche Zahnersatz-Methoden nicht ausreichend Stabilität oder Komfort bieten.
Die Kosten für eine implantatgetragene Prothese (auf 2-3 Implantaten) beginnen in unserer Schweizer Praxis bei CHF 4850. Die gleiche Prothese ist in unserer Zahnklinik in Ungarn ab CHF 2490 erhältlich.
Implantatgetragene Prothese Kosten | Unsere Preise (Schweiz) | Unsere Preise (Ungarn) |
---|---|---|
Druckknopfprothese (auf 2-3 Implantate) | ab CHF 4850.- | CHF 2490.- |
Druckknopfprothese (auf 4 Implantate) | ab CHF 5850.- | CHF 2990.- |
Stegprothese -Implantatgetragen (auf 4 Implantate) | ab CHF 6350.- | CHF 3490.- |
Stegprothese -Implantatgetragen (auf 6 Implantate) | ab CHF 7250.- | CHF 3950.- |
Der erste und vielleicht wichtigste Vorteil ist die Stabilität. Herkömmliche Prothesen verrutschen häufig, insbesondere beim Essen oder Sprechen, während eine implantatgetragene Prothese fest im Kiefer verankert ist. Dies bietet nicht nur mehr Komfort, sondern erhöht auch das Selbstvertrauen des Patienten, da er sich keine Sorgen machen muss, dass die Zahnprothese sich bewegt oder herausfällt.
Ein weiterer Vorteil einer implantatgetragenen Prothese ist, dass sie sich natürlicher im Mund anfühlt. Da die Implantate ähnlich wie Zahnwurzeln funktionieren, ist das Tragen der Prothese dem Gefühl echter Zähne sehr ähnlich. Aufgrund der Stabilität der Implantate ist das Kauen auch viel effizienter, was es dem Patienten ermöglicht, eine abwechslungsreichere und gesündere Ernährung zu befolgen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass sich die Prothese verschiebt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Implantaten besteht darin, dass sie die Gesundheit des Kieferknochens erhalten. Nach dem Verlust der Zähne beginnt der Kieferknochen langsam abzubauen, da keine natürlichen Zahnwurzeln mehr vorhanden sind, die den Knochen stimulieren. Implantate verhindern diesen Prozess, da die Titanschrauben die natürlichen Zahnwurzeln praktisch ersetzen und den Kieferknochen stimulieren. Auch ästhetisch bieten implantatgetragene Prothesen Vorteile, da sie besser zu den Gesichtszügen des Patienten passen und ein natürlicheres Aussehen bieten.
Obwohl implantatgetragene Prothesen viele Vorteile bieten, sollten auch einige potenzielle Nachteile berücksichtigt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist die Komplexität und der Zeitaufwand des Einsetzungsverfahrens. Das Einsetzen eines Implantats ist ein invasiver chirurgischer Eingriff, der manchmal mehrere Stunden dauern kann, und es kann mehrere Monate dauern, bis das Implantat vollständig im Kieferknochen integriert ist. Während der Heilungsphase muss der Patient eine temporäre Prothese tragen, die möglicherweise weniger komfortabel ist, und die endgültige Prothese kann erst nach Abschluss der vollständigen Heilung eingesetzt werden. Zudem erfordert die Implantation eine erhebliche finanzielle Investition, da diese Art von Zahnersatz wesentlich teurer sein kann als herkömmliche Prothesen. Die Kosten hängen davon ab, wie viele Implantate benötigt werden, welche Materialien verwendet werden und wie erfahren der Zahnarzt ist sowie von der Komplexität des Eingriffs.
Ein weiterer potenzieller Nachteil sind die Risiken, die mit der Implantation verbunden sind. Obwohl das Einsetzen von Implantaten als Routineeingriff gilt, birgt auch diese Methode chirurgische Risiken. Infektionen rund um das Implantat, Komplikationen während des Eingriffs oder unzureichende Knochenqualität, die zur Abstossung des Implantats führen können, sind allesamt Faktoren, die berücksichtigt werden sollten.
Zudem sind nicht alle Patienten für Implantate geeignet. Patienten mit schwerem Knochenschwund oder gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Rauchen haben ein höheres Risiko, und es kann vorkommen, dass die Implantation bei ihnen nicht empfohlen wird.
Eine implantatgetragene Prothese wird insbesondere für diejenigen empfohlen, die Schwierigkeiten mit den Unannehmlichkeiten herkömmlicher Prothesen haben, wie das Verrutschen der Prothese oder Probleme beim Kauen und Sprechen. Implantate bieten der Prothese eine stabile Grundlage, wodurch diese Probleme beseitigt werden.
Diese Lösung eignet sich auch für Patienten, denen das ästhetische Erscheinungsbild ihres Zahnersatzes wichtig ist. Implantatgetragene Prothesen ermöglichen es, dass Form, Farbe und Passform der Zähne individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden. Für Patienten mit einem aktiven Lebensstil ist diese Option ebenfalls geeignet, da die Stabilität der Implantate gewährleistet, dass die Prothese auch bei sportlichen Aktivitäten, beim Essen oder anderen Tätigkeiten fest an ihrem Platz bleibt.
Implantatgetragene Prothesen sind nicht für alle Patienten geeignet. Bei Patienten mit unzureichendem Kieferknochenmaterial kann die Implantation problematisch sein, da der Knochen nicht genügend Substanz bietet, um die Implantate sicher zu verankern. Wenn der Kieferknochen zu dünn oder zu weich ist, kann ein knochenaufbauender Eingriff erforderlich sein, der zusätzliche Komplikationen und Kosten mit sich bringt.
Patienten mit schweren gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Störungen des Immunsystems haben ebenfalls ein höheres Risiko bei der Implantation. Diese Erkrankungen können die Wundheilung erschweren und das Risiko der Abstossung des Implantats oder von Infektionen erhöhen. Auch Raucher haben ein höheres Risiko für das Scheitern von Implantaten, da das Rauchen die Durchblutung im Mundbereich verschlechtert, was die Heilung hemmt und das Infektionsrisiko erhöht.
Implantatgetragene Prothesen sind in der Regel sichere und zuverlässige Verfahren, aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch hier Komplikationen oder Risiken auftreten. Eines der häufigsten Risiken bei der Implantation ist eine Infektion, die während oder nach dem Eingriff auftreten kann. Nach der Implantation ist eine sorgfältige Mundhygiene erforderlich, da eine Infektion zum Verlust des Implantats führen kann.
Weitere Komplikationen beinhalten die Abstossung des Implantats. Obwohl Titanimplantate äusserst biokompatibel sind, kann es vorkommen, dass der Körper das Implantat nicht annimmt, insbesondere wenn die Knochenqualität des Patienten nicht ausreichend ist oder der Heilungsprozess gestört ist. In solchen Fällen kann das Implantat sich lockern oder herausfallen, was zusätzliche Eingriffe erforderlich machen kann. In seltenen Fällen können während der Implantation Nerven oder andere Strukturen im Mund verletzt werden, was Taubheit, Schmerzen oder andere dauerhafte Probleme verursachen kann.
Patienten, die die von ihrem Zahnarzt empfohlenen Nachsorgemassnahmen, wie die regelmässige Reinigung rund um das Implantat, nicht einhalten, sind ebenfalls einem höheren Risiko ausgesetzt. Raucher und Patienten mit schlechter Mundhygiene haben zudem ein höheres Risiko für die Entwicklung von Periimplantitis. Schliesslich ist die Implantation einer implantatgetragenen Prothese ein technisch anspruchsvolles Verfahren, das präzise zahnärztliche Erfahrung erfordert. Deshalb ist es wichtig, dass der Patient einen erfahrenen und qualifizierten Zahnarzt wählt, um die Risiken zu minimieren und den Erfolg zu maximieren.
Die häufigste Materialwahl für Implantate ist Titan, da dieses Material äusserst haltbar, biokompatibel ist und der Knochen leicht um das Implantat herumwachsen kann, was eine sichere Verankerung gewährleistet. Titanimplantate bieten eine langfristig zuverlässige Lösung und sind ideal für die zahnärztliche Implantation, da sie bei den meisten Menschen keine allergischen Reaktionen hervorrufen. Dank moderner Technologie gibt es heute auch Implantate aus Zirkonoxid, die in bestimmten Fällen aus ästhetischen Gründen bevorzugt werden können, da sie weiss sind und besser mit der natürlichen Zahnfarbe harmonieren.
Auch die Materialien für festsitzende Prothesen, also Zahnprothesen, können variieren. Am häufigsten werden Porzellan und Kompositmaterialien verwendet, die ästhetisch ansprechend und äusserst langlebig sind. Prothesen aus Porzellan haben den Vorteil, dass ihre Farbe und Lichtreflexion fast identisch mit natürlichen Zähnen ist, was dem Patienten ein äusserst natürliches Lächeln verleiht. Kompositmaterialien lassen sich leichter formen und bieten eine schnellere Lösung, obwohl ihre Lebensdauer kürzer sein kann als die von Porzellan.
Die Wahl des Materials hängt stets von den individuellen Bedürfnissen des Patienten und den spezifischen zahnmedizinischen Anforderungen ab. Der Zahnarzt hilft dabei, das am besten geeignete Material zu bestimmen, unter Berücksichtigung der Anatomie des Mundes, der funktionellen Anforderungen und der ästhetischen Erwartungen. Ein grosser Vorteil der implantatgetragenen Prothesen ist, dass moderne Materialien individuelle, massgeschneiderte Lösungen ermöglichen, die langfristig Komfort und ein ästhetisches Erscheinungsbild bieten.
Der Einsetzungsprozess und die Funktionsweise von Implantaten sind im Ober- und Unterkiefer ähnlich, jedoch gibt es einige wichtige Unterschiede zu beachten. Der Unterkieferknochen ist in der Regel dicker und dichter als der Oberkiefer, was die Verankerung und Integration der Implantate erleichtert. Dadurch kann die Heilungszeit im Unterkiefer kürzer sein und es treten weniger Komplikationen auf. Allerdings ist der Unterkiefer durch seine Beweglichkeit und die stärkeren Muskeln einer höheren Belastung ausgesetzt, was bedeutet, dass die Implantate besonders stabil sein müssen.
Im Oberkiefer hingegen ist der Knochen oft weicher und dünner, was die Verankerung der Implantate erschweren kann. In solchen Fällen kann ein knochenaufbauendes Verfahren erforderlich sein, um vor der Implantation genügend Stabilität zu gewährleisten. Ein weiteres Problem im Oberkiefer kann die Nähe zu den Kieferhöhlen (Sinus) darstellen, die spezielle Implantationstechniken erfordern. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte Sinuslift, bei dem die Kieferhöhle angehoben und der Knochen aufgefüllt wird, um ausreichend Platz für das Implantat zu schaffen.
Aufgrund der Unterschiede zwischen Ober- und Unterkiefer können sich die Platzierung und Anpassung der implantatgetragenen Prothesen unterscheiden. Im Unterkiefer reichen oft 2-4 Implantate, um eine vollständige Prothese zu verankern, während im Oberkiefer mehr Implantate erforderlich sein können, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. In beiden Fällen bieten implantatgetragene Prothesen mehr Komfort und Sicherheit für den Patienten als herkömmliche Zahnprothesen, da sie sich nicht verschieben und fest im Knochen verankert bleiben.
Das Einsetzen von Implantaten ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der gründliche Vorbereitung und präzise Planung erfordert. Vor dem Eingriff ist eine umfassende Untersuchung notwendig, die OPG- und DVT-Aufnahmen und eine detaillierte Analyse der Mundhöhle des Patienten umfasst. Auf Grundlage dieser Informationen bestimmt der Zahnarzt genau die Position und den Typ der Implantate, um sicherzustellen, dass die Prothese stabil ist und langfristig gut funktioniert.
Der erste Schritt der Operation ist die Vorbereitung der Implantatstelle. Der Zahnarzt verwendet eine lokale Betäubung, um sicherzustellen, dass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Anschliessend macht der Zahnarzt einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch, um Zugang zum Kieferknochen zu erhalten. Mit einem speziellen Bohrer wird ein präzises Loch in den Knochen gebohrt, das exakt auf Grösse und Tiefe des Implantats abgestimmt ist. Sobald die Stelle vorbereitet ist, wird das Implantat eingesetzt, und das Zahnfleisch wird wieder verschlossen und mit Nähten fixiert.
Nach der Operation folgt die Heilungsphase, die in der Regel 3 bis 6 Monate dauert, abhängig davon, wie schnell das Implantat in den Knochen integriert wird. Während dieser Zeit kann der Patient eine provisorische Zahnprothese tragen, um das Kauen und Sprechen zu ermöglichen. In dieser Heilungszeit verbindet sich das Implantat allmählich mit dem Kieferknochen in einem Prozess, der als Osseointegration bezeichnet wird. Das Implantat verschmilzt dabei praktisch mit dem Knochen und bietet so eine stabile, feste Grundlage für die endgültige Prothese. Sobald das Implantat vollständig integriert ist, entfernt der Zahnarzt die Nähte und befestigt einen kleinen Metallpfosten (Abutment) auf dem Implantat, an dem die Prothese später befestigt wird. Danach wird die endgültige Prothese angefertigt, die präzise an die Mundhöhle des Patienten angepasst wird, um ein natürliches Aussehen und einen hohen Tragekomfort zu gewährleisten.
Nach dem Einsetzen der Implantate dauert der Heilungsprozess in der Regel 3 bis 6 Monate, in denen sich die Implantate fest im Kieferknochen verankern. Die Dauer der Einheilung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, der Qualität des Kieferknochens und der Position der Implantate (im Ober- oder Unterkiefer).
Während der Heilungszeit erhalten die Patienten provisorische Zahnprothesen, damit sie nicht ohne Zähne leben müssen. Diese provisorische Lösung trägt dazu bei, das ästhetische Erscheinungsbild und die Sprachfähigkeit aufrechtzuerhalten, bietet jedoch nicht die gleiche Stabilität wie die endgültige Prothese. Bis das Implantat vollständig integriert ist, ist es wichtig, dass der Patient den Bereich schont und harte Nahrungsmittel meidet, um das Implantat während der Heilungsphase nicht übermässig zu belasten.
Sobald die Implantate vollständig in den Knochen integriert sind, befestigt der Zahnarzt die endgültige Prothese. Das Anpassen und Einstellen der endgültigen Prothese kann einige Wochen dauern, da es wichtig ist, dass sie perfekt auf die Implantate und den Mund des Patienten passt. Die richtige Passform gewährleistet die Stabilität und den Komfort der Prothese im täglichen Gebrauch, sodass der Patient schliesslich die volle Funktionalität geniessen kann.
Das Tragen einer implantatgetragenen Prothese unterscheidet sich erheblich von herkömmlichen, mit Klebstoff befestigten Zahnprothesen. Der wichtigste Unterschied liegt in der Stabilität und dem Tragekomfort. Da die Prothese durch Implantate im Kiefer verankert ist, bewegt sie sich nicht und verursacht dem Patienten selbst beim intensiven Kauen oder Sprechen keine Unannehmlichkeiten. Diese Stabilität ist besonders für diejenigen von Bedeutung, die zuvor Schwierigkeiten mit dem Verrutschen herkömmlicher Prothesen oder mit der Anwendung von Haftcremes hatten.
Das Tragegefühl kommt den natürlichen Zähnen sehr nahe, da die Implantate ähnlich wie Zahnwurzeln funktionieren. Der Patient gewöhnt sich leichter an die implantatgetragene Prothese, da diese fest sitzt und nicht wie herkömmliche Prothesen das Zahnfleisch reibt. Dies verringert Schmerzen und Irritationen, die viele Menschen beim Tragen von herkömmlichen Zahnprothesen erfahren.
Die regelmässige Reinigung und Pflege von implantatgetragenen Prothesen ist unerlässlich, damit sie langfristig reibungslos funktionieren und ihr ästhetisches Erscheinungsbild bewahren. Eine der häufigsten Komplikationen ist die Entzündung des Gewebes um die Implantate (Periimplantitis), die entsteht, wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Patienten ihre Implantate und Prothesen täglich reinigen, ähnlich wie bei natürlichen Zähnen.
Das tägliche Zähneputzen ist die grundlegende Methode der Reinigung. Besonders wichtig ist die gründliche Reinigung der Bereiche zwischen der Prothese und den Implantaten, da sich in diesen empfindlichen Bereichen leicht Essensreste und Bakterien ansammeln können, die zu Entzündungen führen. Der Zahnarzt kann spezielle Zahnbürsten und Mundhygieneprodukte empfehlen, die helfen, schwer zugängliche Bereiche zu reinigen.
Regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind ebenfalls unerlässlich, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor ernsthafte Komplikationen auftreten. Der Zahnarzt überprüft den Zustand der Implantate und der Prothesen und entfernt gegebenenfalls Zahnsteinablagerungen, die die Implantate langfristig schädigen können. Mit der richtigen Pflege und Reinigung kann die Lebensdauer von implantatgetragenen Prothesen erheblich verlängert werden, und der Patient kann viele Jahre lang von den Vorteilen eines stabilen und ästhetischen Zahnersatzes profitieren.
Die Lebensdauer von Implantaten ist in der Regel sehr lang. Bei richtiger Pflege und Wartung können sie problemlos Jahrzehnte halten. Titanimplantate sind äusserst langlebig und aufgrund ihrer Biokompatibilität fügen sie sich gut in den Kieferknochen ein, sodass sie nur selten ersetzt werden müssen. Die häufigste Komplikation im Zusammenhang mit Implantaten ist Periimplantitis, eine Entzündung, die sich um das Implantat herum bilden kann, wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird. Diese Komplikation kann jedoch durch regelmässige Zahnarztbesuche und gründliche Reinigung vermieden werden.
Die Lebensdauer von Prothesen ist in der Regel kürzer als die von Implantaten. Aufgrund von Abnutzung, Verfärbung oder möglichen Brüchen müssen Prothesen alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden. Die Wahl der Materialien und die Art der Nutzung beeinflussen die Lebensdauer der Prothesen; Porzellanprothesen sind in der Regel haltbarer als solche aus Kompositmaterialien. Mit regelmässiger Wartung und zahnärztlichen Kontrollen kann die Lebensdauer der Prothesen jedoch verlängert werden.
Die langfristige Stabilität der Implantate und der regelmässige Austausch der Prothesen gewährleisten, dass der Patient jahrzehntelang Komfort und Funktionalität geniessen kann. Für den langfristigen Erfolg von implantatgetragenen Prothesen ist es wichtig, die zahnärztlichen Empfehlungen zu befolgen und eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten, damit das Ergebnis der Behandlung über viele Jahre hinweg erfolgreich bleibt.
Implantatgetragene Prothesen bieten eine revolutionäre Lösung für diejenigen, die nach einem langlebigen und ästhetisch ansprechenden Zahnersatz suchen. Der Eingriff bietet zahlreiche Vorteile: Stabilität, natürliche Optik und langfristige Funktionalität, die herkömmlichen Zahnprothesen überlegen sind. Obwohl das Einsetzen von Implantaten eine längere Heilungszeit erfordert, verbessert das Endergebnis die Lebensqualität erheblich. Die bei der Behandlung verwendeten Materialien sind äusserst langlebig, und bei richtiger Pflege können die Implantate jahrzehntelang halten. Für den langfristigen Erfolg von implantatgetragenen Prothesen sind jedoch eine regelmässige Mundhygiene und Zahnarztkontrollen unerlässlich.
Das Einsetzen eines Implantats dauert in der Regel 1-2 Stunden, aber der gesamte Prozess kann einschliesslich der Heilungszeit 3-6 Monate dauern, bis die Implantate vollständig in den Kieferknochen integriert sind.
Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, sodass der Patient während der Operation keine Schmerzen verspürt. In der Heilungsphase können leichte Unannehmlichkeiten auftreten, die jedoch in der Regel mild sind und gut behandelt werden können.
Bei richtiger Pflege können Implantate mehrere Jahrzehnte halten, während die Lebensdauer von Prothesen etwa 10-15 Jahre beträgt. Mit regelmässiger Kontrolle und Wartung kann diese Zeitspanne verlängert werden.
Unsere Patientenkoordinatoren stehen bereit, um Ihre Anfragen zu beantworten und Ihnen bei jeglichen Anliegen behilflich zu sein. Sei es die Terminvereinbarung, Fragen zu Zahnproblemen oder Informationen zu unseren Preisen - wir sind gerne für Sie da.
Rufen Sie uns