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Wie ist der Ablauf der Anfertigung und des Einsetzens einer Zahnbrücke?

Wie läuft die Anfertigung einer Zahnbrücke ab? Lernen Sie den vollständigen Ablauf kennen – von der ersten Beratung bis zur endgültigen Befestigung.

Zahnbrücke Ablauf: Anfertigung, Einsetzen und Dauer

Geschrieben von: Dr. Ágoston Radó - Allgemeiner Zahnarzt, Leitender Zahnarzt der Prothetischen Abteilung

Eine Zahnbrücke kann eine dauerhafte und ästhetische Lösung sein, wenn Ihnen ein oder mehrere Zähne fehlen. Eine solche Situation kann nicht nur das Kauen oder Sprechen erschweren, sondern auch das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Viele Patienten kommen mit Unsicherheit in die Praxis, wenn sie zum ersten Mal von einer Zahnbrücke hören, und möchten genau wissen, was sie während der Behandlung erwartet.

Es ist verständlich, dass ein mehrstufiger Eingriff – wie die Anfertigung einer Zahnbrücke – zunächst kompliziert erscheint. Die Erfahrung zeigt jedoch: Wenn man gut informiert ist, fällt die Entscheidung deutlich leichter. Deshalb zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag Schritt für Schritt, wie die Behandlung abläuft, worauf Sie achten sollten und welche Möglichkeiten Sie in den einzelnen Phasen haben.

Wenn Sie derzeit darüber nachdenken, ob ein Zahnersatz für Sie infrage kommt, oder bereits eine konkrete Empfehlung von Ihrem Zahnarzt erhalten haben, kann Ihnen dieser Leitfaden helfen, sich im Prozess besser zurechtzufinden – klar und ohne unnötigen Fachjargon.

Was ist eine Zahnbrücke und wann ist sie sinnvoll?

Eine Zahnbrücke ist ein festsitzender Zahnersatz, der einen oder mehrere fehlende Zähne im Mund ersetzt. Die Brücke wird an mindestens zwei eigenen Zähnen oder an Implantaten befestigt – diese dienen als Pfeiler und tragen die künstlichen Zähne, die sich in der Mitte befinden. Ziel ist es, nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild, sondern auch die Kaufunktion wiederherzustellen.

Eine solche Lösung kommt infrage, wenn sich vor und hinter der Zahnlücke jeweils ein Zahn befindet, der stabil genug ist, um eine Brücke zu tragen. Bei vielen Patienten führt ein Zahnverlust im Laufe der Zeit zu weiteren Problemen: benachbarte Zähne verschieben sich, der Biss verändert sich und das Kiefergelenk wird überlastet. Diese Entwicklungen lassen sich mit einer gut angefertigten Brücke verhindern oder rückgängig machen.

Wichtig ist: Eine Zahnbrücke ist nicht mit einer herausnehmbaren Prothese zu verwechseln. Die Brücke ist eine festsitzende Lösung – sie wird vom Zahnarzt professionell eingeklebt und kann vom Patienten nicht selbst entfernt werden. Dadurch ist sie angenehm zu tragen, vermittelt ein natürliches Gefühl und bietet eine langfristige Versorgung. Selbstverständlich ist jeder Fall individuell, daher wird der Zahnarzt stets eine auf Ihre Situation abgestimmte Empfehlung geben.

Eine Zahnbrücke ersetzt fehlende Zähne.
Eine Zahnbrücke ersetzt fehlende Zähne.

Wie ist der Ablauf bei der Anfertigung einer Zahnbrücke?

Die Anfertigung einer Zahnbrücke erfolgt in mehreren aufeinander aufbauenden Schritten. Auch wenn der Ablauf individuell auf den Patienten abgestimmt wird, folgen die Grundschritte in der Regel einem ähnlichen Muster. Der erste wichtige Abschnitt ist die gründliche Untersuchung. Dabei prüft der Zahnarzt die Lücke, den Zustand der umliegenden Zähne und fertigt die notwendigen OPG-Aufnahmen an. Auf dieser Grundlage lässt sich genau planen, welche Art von Brücke in Frage kommt und welche Zähne als Pfeilerzähne dienen können.

Im nächsten Schritt werden die betroffenen Zähne vorbereitet – das heisst, sie werden beschliffen, damit später die Kronen der Brücke darauf befestigt werden können. Gleichzeitig nimmt der Zahnarzt Abdrücke vom Ober- und Unterkiefer, die als Vorlage für die zahntechnische Herstellung der Brücke dienen. Bis die endgültige Versorgung fertig ist, schützt eine provisorische Brücke die beschliffenen Zähne.

Sobald die endgültige Brücke fertiggestellt ist, findet eine Anprobe statt. Der Zahnarzt überprüft, ob die Brücke gut passt, der Biss stimmt und das ästhetische Ergebnis den Erwartungen entspricht. Ist alles in Ordnung, wird die Brücke dauerhaft eingeklebt. Insgesamt sind in der Regel zwei bis drei Termine notwendig, wobei sich der gesamte Ablauf über einige Tage bis zu zwei Wochen erstrecken kann – abhängig vom Aufwand der zahntechnischen Arbeiten und eventuellen Zusatzbehandlungen.

Was erwartet Sie beim ersten Beratungstermin?

Das Ziel des ersten Beratungsgesprächs ist es, Ihnen ein genaues Bild von der Möglichkeit einer Zahnbrücke zu vermitteln und eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Zu Beginn erkundigt sich der Zahnarzt ausführlich nach Ihren Beschwerden, nach den Ursachen des Zahnverlusts sowie nach Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Anschliessend erfolgt die Untersuchung der Mundhöhle: Dabei wird die Lücke selbst, der Zustand der benachbarten Zähne und das gesamte Bissverhältnis beurteilt.

In den meisten Fällen wird eine OPG-Aufnahme oder eine andere bildgebende Untersuchung angefertigt. Diese hilft dabei, den Zustand der Pfeilerzähne zu beurteilen, die Knochenstruktur einzuschätzen und mögliche Faktoren zu erkennen, die die Stabilität der Brücke beeinflussen könnten. Auf dieser Grundlage kann der Zahnarzt feststellen, ob eine Zahnbrücke tatsächlich die passende Lösung für Sie ist oder ob eventuell eine andere Form von Zahnersatz in Betracht gezogen werden sollte.

Während der Konsultation haben Sie die Möglichkeit, alle Ihre Fragen zu klären: Aus welchen Materialien kann die Brücke bestehen? Wie lange dauert die Behandlung? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Und worauf sollten Sie zwischen den einzelnen Behandlungsschritten achten? Wichtig ist, dass Sie Ihre Entscheidung in einer ruhigen Atmosphäre und auf Basis transparenter Informationen treffen können. Wenn Sie sich für die Zahnbrücke entscheiden, wird im Anschluss an das Gespräch ein Termin für die Vorbereitung der Zähne vereinbart.

Wie erfolgt das Beschleifen und die Vorbereitung für eine Zahnbrücke?

Sobald die Entscheidung für eine Zahnbrücke gefallen ist, folgt als nächster Schritt die Vorbereitung der Pfeilerzähne – also der benachbarten Zähne, die später die Brücke tragen werden. Das bedeutet, dass diese Zähne beschliffen werden müssen, damit die Kronen, die an den beiden Enden der Brücke sitzen, darauf befestigt werden können. Dieser Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, sodass Sie keine Schmerzen befürchten müssen.

Beim Beschleifen arbeitet der Zahnarzt mit höchster Präzision, da die Form und Grösse der Zähne exakt zur geplanten Brücke passen müssen. Ziel ist es, eine stabile, gleichzeitig aber auch komfortable und natürlich wirkende Versorgung zu schaffen. Die Dauer des Eingriffs hängt von mehreren Faktoren ab – zum Beispiel davon, wie viele Zähne betroffen sind oder ob im Vorfeld eine Vorbehandlung wie eine Wurzelbehandlung oder ein Füllungsaustausch erforderlich ist.

Direkt nach dem Beschleifen werden provisorische Kronen oder eine provisorische Brücke eingesetzt. Diese schützt die vorbereiteten Zähne und sorgt zugleich für ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild – bis die endgültige Brücke fertiggestellt ist. So müssen Sie auch während der Behandlungsphase nicht auf Kaukomfort oder ein gepflegtes äusseres Erscheinungsbild verzichten.

Warum ist ein Abdruck für eine Zahnbrücke notwendig, und wie läuft dieser Schritt ab?

Die Abdrucknahme ist ein entscheidender Schritt bei der Anfertigung einer Zahnbrücke, denn nur auf dieser Grundlage kann der Zahntechniker den endgültigen Zahnersatz millimetergenau anfertigen. Je präziser der Abdruck, desto besser wird die Brücke passen – was wiederum den Tragekomfort und die langfristige Funktionalität wesentlich beeinflusst. Ziel ist es, dass der Zahnersatz nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch perfekt in das bestehende Zahnbild integriert wird.

Der Abdruck erfolgt in der Regel nach dem Beschleifen der Zähne. In diesem Stadium verwendet der Zahnarzt ein spezielles Abdruckmaterial, das in einer individuell geformten Abformlöffel in den Mund eingesetzt wird. Das Material härtet innerhalb weniger Sekunden aus und erfasst dabei exakt die Form und Position der Zähne sowie den Verlauf des Zahnfleischrandes. Anschliessend wird auch von der unteren und oberen Zahnreihe ein Abdruck genommen, ergänzt durch eine sogenannte Bissregistrierung, die zeigt, wie die Kiefer aufeinandertreffen.

In unserer Praxis besteht auch die Möglichkeit einer digitalen Abdrucknahme, die eine komfortablere und schnellere Alternative darstellt. Dabei erstellt ein spezieller Scanner ein dreidimensionales Bild Ihrer Zähne. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Sie empfindlich auf herkömmliche Abdruckmaterialien reagieren.

Ganz gleich, welche Methode zur Anwendung kommt – Ihr Komfort steht dabei stets im Mittelpunkt. Das Praxisteam begleitet Sie geduldig durch jeden Schritt und erklärt alles verständlich und in Ruhe.

Ein Zahntechniker arbeitet an der Zahnbrücke.
Ein Zahntechniker arbeitet an der Zahnbrücke.

Wie lange dauert es, eine Zahnbrücke anzufertigen?

Die Dauer der Anfertigung einer Zahnbrücke hängt von mehreren Faktoren ab. In der Regel kann man jedoch sagen, dass der gesamte Ablauf – von der ersten Behandlung bis zur endgültigen Befestigung – etwa 1 bis 2 Wochen in Anspruch nimmt. In dieser Zeit erfolgen die Vorbereitung der Zähne, die Abdrucknahme, die zahntechnische Anfertigung sowie die notwendigen Anproben. In manchen Fällen – etwa wenn mehrere Zähne ersetzt werden sollen oder die Brücke aus einem besonderen Material gefertigt wird – kann der gesamte Ablauf auch bis zu 3 Wochen dauern.

Nachdem der Zahnarzt die Pfeilerzähne beschliffen und die Abdrücke genommen hat, beginnt das zahntechnische Labor mit der Planung und Herstellung der Brücke. Dies kann je nach Komplexität des Zahnersatzes und der verwendeten Technik einige Werktage in Anspruch nehmen. Während der Anproben wird die Brücke noch nicht endgültig befestigt – dabei werden die Passgenauigkeit, die Ästhetik, die Bisslage und der Tragekomfort überprüft.
Insgesamt sind für die komplette Behandlung in der Regel 2 bis 3 Termine erforderlich.

Welche provisorischen Lösungen gibt es, bis die endgültige Zahnbrücke fertig ist?

Wie bereits erwähnt, ist eine provisorische Versorgung notwendig, bis die endgültige Zahnbrücke eingesetzt werden kann. Diese schützt die vorbereiteten Zähne und ermöglicht Ihnen, auch während der Übergangszeit normal zu kauen, zu sprechen und sich sicher zu fühlen. Solche Provisorien bestehen in der Regel aus Kunststoff und werden so gestaltet, dass sie möglichst bequem zu tragen sind, bis die finale Lösung vorliegt.

Da beschliffene Zähne empfindlich reagieren können, ist der Hauptzweck der provisorischen Brücke der Schutz dieser Zähne. Darüber hinaus hilft sie Ihnen, sich an die Position des späteren Zahnersatzes zu gewöhnen. Bei Bedarf kann in dieser Phase auch noch an Details wie dem Biss oder der Form gearbeitet werden, bevor die endgültige Brücke angefertigt wird.

Die provisorischen Brücken werden in der Regel direkt nach der Zahnpräparation eingesetzt. Sie können mit einem temporären Zement befestigt oder so gestaltet werden, dass sie leicht wieder entfernt werden können. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Übergangslösungen funktional sind, aber nicht dieselbe Stabilität und Haltbarkeit wie eine endgültige Brücke bieten. Deshalb sollten Sie insbesondere beim Essen harter, klebriger oder sehr heisser Speisen vorsichtig sein.

Ihr Zahnarzt gibt Ihnen selbstverständlich genaue Hinweise zur Pflege und Handhabung der provisorischen Brücke, damit diese Übergangsphase für Sie so angenehm wie möglich verläuft.

Wie läuft das Einsetzen der Zahnbrücke ab?

Bevor die Zahnbrücke endgültig befestigt wird, erfolgt zunächst das Einsetzen zur Anprobe. In diesem Schritt überprüft der Zahnarzt, ob die Brücke exakt auf die beschliffenen Zähne passt, ob der Biss harmonisch ist und ob das ästhetische Gesamtbild überzeugt. Auch die Funktion – etwa beim Kauen oder Sprechen – wird getestet. Diese Anprobe ist entscheidend, um spätere Korrekturen zu vermeiden und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Der Zahnarzt kann dabei kleine Anpassungen vornehmen, etwa den Sitz der Brücke oder die Kontaktpunkte zwischen den Zähnen verfeinern. Erst wenn alles stimmt, wird gemeinsam mit dem Patienten entschieden, ob die Brücke endgültig befestigt werden kann. Dieses Einsetzen ist in der Regel völlig schmerzfrei und gibt dem Patienten einen ersten Eindruck davon, wie sich das neue Gebiss anfühlen wird.

Wie wird die endgültige Zahnbrücke befestigt?

Wenn die Zahnbrücke bei der Anprobe optimal passt, erfolgt im nächsten Schritt die endgültige Befestigung. Der Zahnarzt verwendet dazu einen speziellen zahnmedizinischen Zement, der für einen stabilen und langanhaltenden Halt sorgt. Der Eingriff ist komplett schmerzfrei und dauert meist nicht länger als 30 bis 60 Minuten. Während der Befestigung achtet der Zahnarzt darauf, überschüssiges Material sorgfältig zu entfernen und den Biss präzise abzustimmen – damit Sie ein möglichst angenehmes Tragegefühl haben. Unmittelbar nach der Befestigung ist die Veränderung deutlich spürbar: Ihr Gebiss ist wieder vollständig, das Kauen und Sprechen fühlt sich natürlich an.

Zum Abschluss erhalten Sie ausführliche Hinweise zur Pflege Ihrer neuen Brücke, und es werden die nächsten Kontrolltermine vereinbart. Ziel der Behandlung ist nicht nur funktionaler Zahnersatz, sondern auch ein Zugewinn an Lebensqualität.

Ist das Einsetzen einer Zahnbrücke schmerzhaft?

Beim Einsetzen einer Zahnbrücke besteht in der Regel kein Grund zur Sorge vor Schmerzen. Sämtliche Behandlungsschritte erfolgen unter lokaler Betäubung, sodass das Beschleifen der Zähne und die Vorbereitung völlig schmerzfrei verlaufen. Während des Eingriffs kann allenfalls ein leichter Druck oder ein Vibrieren spürbar sein, echte Schmerzen treten jedoch normalerweise nicht auf.

Für das endgültige Einsetzen der Brücke ist in der Regel keine Betäubung mehr notwendig, da dieser Schritt keinerlei Beschwerden verursacht. Es kann vorkommen, dass die beschliffenen Zähne während der Tragezeit des Provisoriums empfindlich auf Kälte oder Wärme reagieren – diese Empfindlichkeit verschwindet jedoch meist, sobald die endgültige Brücke eingesetzt ist.

In den ersten ein bis zwei Tagen nach dem Einsetzen kann es zu leichter Empfindlichkeit oder einem ungewohnten Gefühl kommen, diese Symptome klingen jedoch schnell ab und verursachen in der Regel keine grösseren Beschwerden. Sollten nach dem Einsetzen der Brücke dennoch ungewöhnliche Empfindungen auftreten, empfiehlt es sich, den behandelnden Zahnarzt zur Kontrolle oder zur Feinjustierung des Bisses aufzusuchen.

Worauf sollten Sie nach dem Einsetzen einer Zahnbrücke achten?

Nach dem Einsetzen einer Zahnbrücke ist es wichtig, einige grundlegende Hinweise zu beachten, damit der Zahnersatz langfristig komfortabel sitzt und zuverlässig funktioniert. In den ersten Tagen kann es zu einer leichten Empfindlichkeit oder einem ungewohnten Gefühl im Mund kommen – das ist ganz normal, denn das Gebiss hat plötzlich wieder seine ursprüngliche Form, an die sich Kiefer und Muskulatur erst anpassen müssen.

Direkt nach dem Einsetzen der Brücke sollte auf sehr harte oder klebrige Speisen verzichtet werden. Zudem empfiehlt es sich, für einige Stunden nichts zu essen, damit der Befestigungszement vollständig aushärten kann. In den ersten Tagen ist vorsichtiges Kauen ratsam, bis sich der Mund vollständig an den neuen Zahnersatz gewöhnt hat. Falls sich der Biss nicht ganz richtig anfühlt oder Druckstellen auftreten, ist eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt sinnvoll.

Für den langfristigen Erhalt der Brücke ist eine gründliche Mundhygiene entscheidend. Da unter der Brücke keine herkömmliche Zahnseide verwendet werden kann, empfiehlt sich die Anwendung spezieller Reinigungshelfer – etwa Interdentalbürsten oder Superfloss –, mit denen auch schwer zugängliche Stellen gründlich gesäubert werden können. Ergänzend zur täglichen Zahnpflege sollten Sie regelmässig zahnärztliche Kontrolltermine wahrnehmen, um die Brücke und die Pfeilerzähne rechtzeitig auf mögliche Veränderungen überprüfen zu lassen.

Wie pflegt man eine Zahnbrücke für ein langfristig gutes Ergebnis?

Die richtige Pflege einer Zahnbrücke ist entscheidend dafür, dass der Zahnersatz dauerhaft gut funktioniert und weder den Pfeilerzähnen noch dem Zahnfleisch schadet. Bei der täglichen Mundhygiene sollten Sie nicht nur die sichtbaren Flächen reinigen, sondern auch die schwer zugänglichen Bereiche unter der Brücke sauber halten. Viele Patienten sind überrascht, wie viel ein paar gezielte Massnahmen und das passende Zubehör im Alltag bewirken können.

Zusätzlich zur herkömmlichen Zahnbürste empfiehlt sich die Verwendung spezieller Hilfsmittel – zum Beispiel Interdentalbürsten, Mundduschen oder Superfloss. Damit lassen sich auch die Stellen erreichen, die mit normalen Methoden schwer zugänglich sind. Gerade unter der Brücke können sich leicht Plaque und Speisereste ansammeln, daher ist es sinnvoll, eine feste Reinigungsroutine zu entwickeln, die Sie jeden Abend zuverlässig durchführen.

Regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt tragen ebenfalls dazu bei, die Zahnbrücke langfristig in gutem Zustand zu halten. Mindestens einmal pro Jahr sollte eine professionelle Kontrolle erfolgen – bei Bedarf auch eine gründliche Zahnreinigung. Diese Termine bieten Ihnen auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mögliche Unklarheiten direkt mit dem Zahnarzt zu besprechen.

Was passiert, wenn die Zahnbrücke beschädigt wird oder sich lockert?

Auch wenn eine Zahnbrücke eine stabile und langlebige Lösung darstellt, kann es im Laufe der Zeit vorkommen, dass sie beschädigt wird oder sich lockert. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben – etwa ein starker Biss, nächtliches Zähneknirschen, Materialermüdung oder eine Verschlechterung des Zustands der Pfeilerzähne. Wenn Sie Veränderungen bemerken – zum Beispiel Bewegung, Schmerzen, Empfindlichkeit oder Verfärbungen –, sollte zeitnah eine zahnärztliche Kontrolle erfolgen.

Wenn sich die Brücke nur teilweise löst, kann sie zunächst noch an Ort und Stelle bleiben – das bedeutet jedoch nicht, dass sich das Problem von selbst behebt. In einem solchen Fall ist es ratsam, auf der betroffenen Seite nicht zu kauen und so bald wie möglich einen Untersuchungstermin zu vereinbaren. Welche Behandlung erforderlich ist, hängt von der Ursache ab: In manchen Fällen genügt ein erneutes Befestigen der Brücke, in anderen ist ein kompletter Austausch notwendig.

Mitunter kann sich unter der Brücke auch Karies entwickeln oder das Zahnfleisch beginnt sich zurückzuziehen. Solche Veränderungen bleiben oft lange unbemerkt, weshalb regelmässige Kontrolluntersuchungen besonders wichtig sind. Je früher ein Problem erkannt wird, desto schonender lässt es sich beheben.

Wenn sich Ihre Zahnbrücke „nicht mehr richtig anfühlt“, warten Sie nicht zu lange – eine rechtzeitige Korrektur kann die Lebensdauer des Zahnersatzes deutlich verlängern und Ihr Wohlbefinden rasch wiederherstellen.

Zusammenfassung

Eine Zahnbrücke bietet eine wirkungsvolle und ästhetisch ansprechende Lösung, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen und die benachbarten Zähne als stabile Pfeiler für die Versorgung geeignet sind. Die einzelnen Schritte der Behandlung – von der ersten Beratung bis zur endgültigen Befestigung – lassen sich gut planen, und Sie haben während des gesamten Ablaufs die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich umfassend zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bei der Anfertigung der Brücke wird grosser Wert auf Ihre individuellen Bedürfnisse gelegt: Ziel ist es, eine Versorgung zu schaffen, die nicht nur funktional, sondern auch komfortabel und natürlich wirkt. Provisorische Brücken sorgen dafür, dass Sie auch während der Behandlungszeit keine Kompromisse bei Aussehen oder Lebensqualität eingehen müssen.

Nach dem Einsetzen der endgültigen Brücke ist eine gründliche häusliche Pflege sowie die regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt besonders wichtig. Auf diese Weise lassen sich die Stabilität und das ästhetische Erscheinungsbild der Brücke über viele Jahre erhalten. Sollten Sie Veränderungen oder Beschwerden bemerken, ist eine frühzeitige Rücksprache mit dem Zahnarzt ratsam, um aufwändigere Eingriffe zu vermeiden.

Eine Zahnbrücke ist mehr als nur ein Zahnersatz – sie gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Alltag wieder uneingeschränkt zu geniessen: beim Essen, Sprechen und mit gestärktem Selbstbewusstsein.

Häufig gestellte Fragen


Werde ich beim Tragen der Zahnbrücke etwas spüren?

Eine gut angepasste Zahnbrücke fühlt sich in der Regel ganz natürlich an. In den ersten Tagen kann ein leicht ungewohntes Gefühl auftreten, das jedoch schnell nachlässt. Die meisten Patienten gewöhnen sich rasch daran und empfinden die Brücke wie ihre eigenen Zähne.

Ist es sicher, mit einer Zahnbrücke härtere Speisen zu kauen?

Ja, sofern die Zahnbrücke stabil befestigt ist und die Pfeilerzähne gesund sind, stellt das Kauen härterer Lebensmittel kein Problem dar. In den ersten Tagen empfiehlt sich etwas Vorsicht, danach können Sie wieder wie gewohnt essen.

Wird man sehen, dass ich eine Zahnbrücke trage?

Zahnfarbe, Form und Oberfläche der Brücke sind so gestaltet, dass sie sich harmonisch in das natürliche Gebiss einfügen. Die Versorgung wirkt ästhetisch sehr unauffällig – meist bemerkt niemand, dass es sich um Zahnersatz handelt.

Was ist, wenn ich Angst vor der Anfertigung oder der Betäubung habe?

Es ist vollkommen verständlich, wenn jemand Bedenken wegen der Behandlung oder der Betäubungsspritze hat. Die Eingriffe erfolgen schmerzfrei unter lokaler Betäubung, und Sie werden vor jedem Schritt genau informiert, damit Sie sich sicher fühlen können.

Was passiert, wenn ich mich an die Zahnbrücke nicht gewöhnen kann?

Sollte sich die Zahnbrücke unangenehm anfühlen, kann sie angepasst oder bei Bedarf auch neu angefertigt werden. Ziel ist stets eine optimale Passform, mit der Sie sich langfristig wohl und zufrieden fühlen.

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