Was ist eine Zahnimplantat-Entzündung (Periimplantitis)?

Erfahren Sie, wie Entzündungen und Knochenverlust um Implantate behandelt und verhindert werden können.

Was ist eine Zahnimplantat-Entzündung (Periimplantitis)?

Geschrieben von: Dr. Attila Halász - MSc., MoM - Ärztlicher Direktor der Klinik, Zahnarzt, Kieferchirurg

Zahnimplantate bieten eine hervorragende Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen, doch wie bei jeder medizinischen Behandlung können auch bei Implantaten Komplikationen auftreten. Eine der häufigsten Probleme ist die Periimplantitis, eine Entzündung des Gewebes um das Implantat. Dieser Artikel beschreibt ausführlich die Symptome, Ursachen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sowie die Präventionsmethoden der Periimplantitis.

Was ist Periimplantitis und wie entsteht sie?

Periimplantitis ist ein entzündlicher Prozess, der das Gewebe um das Implantat betrifft. Der Zustand wird durch die Ansammlung von Bakterien um das Zahnimplantat verursacht, was zu einer Entzündung des Gewebes und Knochenverlust führen kann. Dieser Prozess kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern und, wenn er nicht behandelt wird, zu einer Lockerung oder einem Verlust des Implantats führen.

Mehrere Faktoren können zur Entstehung einer Periimplantitis beitragen:

  • Ein wesentlicher Faktor ist eine unzureichende Mundhygiene, die die Ansammlung von Bakterien um das Implantat herum ermöglicht.
  • Rauchen, Diabetes und ein schwaches Immunsystem erhöhen ebenfalls das Risiko einer Periimplantitis.
  • Eine falsche Platzierung des Implantats kann ebenfalls zur Entzündung beitragen.
  • Schlecht sitzende Implantatbrücken oder -kronen können ebenfalls eine Periimplantitis verursachen.
Ein charakteristisches Symptom der Periimplantitis.
Ein charakteristisches Symptom der Periimplantitis.

Was sind die häufigsten Symptome der Periimplantitis und wie erkennt man sie?

Zu den häufigsten Symptomen der Periimplantitis gehören Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen um das Implantat. Das entzündete Gebiet kann empfindlich werden und Schmerzen verursachen, besonders beim Kauen.

  • Zahnfleischbluten um das Implantat ist oft eines der ersten Anzeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist.
  • Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches treten normalerweise in fortgeschritteneren Stadien der Entzündung auf, wenn die Bakterien tiefer in das Gewebe um das Implantat eingedrungen sind.
  • Eine Instabilität oder Bewegung des Implantats kann ebenfalls ein Warnsignal sein. Wenn das Implantat locker wird oder sich bewegt, kann dies darauf hinweisen, dass die Entzündung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist.
  • Eiter, Mundgeruch und Geschmacksveränderungen können ebenfalls Symptome sein. Die Ansammlung von Bakterien und die Entzündung können unangenehme Gerüche verursachen und den Geschmackssinn beeinflussen.

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der Periimplantitis ist entscheidend für den Erhalt des Implantats. Regelmässige zahnärztliche Kontrollen und eine gute Mundhygiene können das Risiko einer Periimplantitis verringern. Bei Auftreten von Symptomen sollte man umgehend den Zahnarzt konsultieren, um die notwendigen Schritte zur Behandlung der Entzündung zu unternehmen.

Kann Periimplantitis schmerzfrei sein?

Ja, in den Anfangsstadien kann Periimplantitis oft schmerzfrei sein, was die frühzeitige Erkennung erschwert. Die Entzündung des Gewebes um das Implantat verursacht anfangs nicht immer erhebliche Schmerzen oder Unannehmlichkeiten. Frühe Anzeichen können auch ohne Schmerzen auftreten, sodass Betroffene das Problem häufig nicht bemerken. Doch mit fortschreitender Entzündung nehmen die Symptome zu und Schmerzen können auftreten. Geschwollenes und entzündetes Zahnfleisch kann empfindlich werden und Schmerzen beim Kauen verursachen.

Wie lange dauert die Periimplantitis?

Der Verlauf der Periimplantitis kann je nach Person und Behandlungsmethode variieren. Die Dauer der Periimplantitis hängt stark von der Schwere der Entzündung und dem Zeitpunkt des Behandlungsbeginns ab. Unbehandelt kann sich die Periimplantitis verschlimmern und länger anhalten, was zum Verlust des Implantats führen kann. Wenn die Periimplantitis frühzeitig erkannt und behandelt wird, kann der Verlauf langsamer sein und die Erfolgsaussichten für die Behandlung sind höher. Eine gute Mundhygiene kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, während bestimmte Gesundheitszustände wie Diabetes oder Rauchen den Verlauf beschleunigen können. Auch die Qualität und Art des Implantats sowie die Wirksamkeit der angewendeten Behandlungsmethoden beeinflussen den Verlauf der Periimplantitis.

Kann Periimplantitis von selbst heilen?

Periimplantitis heilt nicht von selbst und verschlimmert sich im Laufe der Zeit. Bakterien vermehren sich weiterhin und dringen tiefer in das Gewebe um das Implantat ein, was die Entzündung und den Knochenverlust verschlimmert. Eine rechtzeitige Behandlung ist unerlässlich, um die Entzündung zu stoppen und das Implantat zu erhalten.

Wie wird Periimplantitis diagnostiziert?

Die Diagnose der Periimplantitis umfasst mehrere Schritte, einschliesslich klinischer Untersuchungen, OPG-Aufnahmen und zahnärztlicher Anamnese.

Bei der klinischen Untersuchung überprüft der Zahnarzt den Zustand des Zahnfleisches um das Implantat und sucht nach Entzündungszeichen wie Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischbluten. Auch die Untersuchung der Implantatbeweglichkeit ist Teil des Diagnoseprozesses, da Instabilität ein Anzeichen für Knochenverlust sein kann.

OPG-Aufnahmen spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose der Periimplantitis. Mithilfe von OPG-Aufnahmen können Zahnärzte das Ausmass und die Lokalisation des Knochenverlustes um das Implantat bestimmen. Diese bildgebende Methode ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Knochenstrukturen und hilft, den genauen Ort und das Ausmass der Entzündung zu identifizieren.

Nach der Diagnose erstellt der Zahnarzt einen geeigneten Behandlungsplan. Die Behandlung kann den Einsatz von Antibiotika, professionelle Reinigung und chirurgische Eingriffe umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend für den erfolgreichen Umgang mit Periimplantitis und den Erhalt des Implantats.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Periimplantitis?

Die Behandlungsmöglichkeiten für Periimplantitis umfassen verschiedene Methoden, je nach Stadium der Entzündung.

  1. Der erste und wichtigste Schritt ist die gründliche Reinigung des infizierten Bereichs und die Entfernung der Bakterien. Dies kann eine professionelle Zahnreinigung umfassen, bei der der Zahnarzt spezielle Instrumente verwendet, um Plaque und Zahnstein um das Implantat zu entfernen.
  2. Der Einsatz von Antibiotika ist oft notwendig, um die bakterielle Infektion zu bekämpfen. Antibiotika helfen, die Entzündung zu verringern und die Vermehrung der Bakterien zu verhindern. Antibiotika werden in der Regel zusammen mit einer professionellen Reinigung angewendet, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  3. In schwereren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Ziel der chirurgischen Verfahren ist die Entfernung des entzündeten Gewebes und die Förderung der Knochenregeneration um das Implantat. Eine häufige chirurgische Methode ist die Knochenaugmentation, bei der der Zahnarzt Knochen oder Knochenersatzmaterial um das Implantat platziert, um das Nachwachsen des Knochens zu fördern.
  4. Die Lasertherapie wird ebenfalls immer beliebter bei der Behandlung von Periimplantitis. Mithilfe der Lasertherapie können Zahnärzte das entzündete Gewebe und die Bakterien um das Implantat präzise und effektiv entfernen. Der Vorteil der Lasertherapie ist, dass sie minimal-invasiv ist und die Heilungszeit verkürzt.
  5. Ein wichtiger Teil der Periimplantitis-Behandlung ist die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene. Die Patienten müssen die Implantate und die umliegenden Bereiche gründlich und regelmässig reinigen. Zahnseide, Interdentalreiniger und antibakterielle Mundspülungen helfen, das Gewebe um die Implantate gesund zu erhalten.
  6. Regelmässige zahnärztliche Kontrollen und professionelle Reinigungen sind unerlässlich, um ein Wiederauftreten der Periimplantitis zu verhindern. Regelmässige Kontrollen durch Zahnärzte helfen, frühe Anzeichen einer Entzündung rechtzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zur Behandlung des Problems zu ergreifen. Es ist wichtig, dass die Patienten die Ratschläge und Empfehlungen ihres Zahnarztes zur Aufrechterhaltung der Mundhygiene befolgen.
Periimplantitis mit sichtbarem Zahnfleischrückgang.
Periimplantitis mit sichtbarem Zahnfleischrückgang.

Welche Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Periimplantitis?

Mehrere Risikofaktoren können die Wahrscheinlichkeit einer Periimplantitis erhöhen. Einer der wichtigsten Faktoren ist eine unzureichende Mundhygiene, die die Ansammlung von Bakterien um das Implantat ermöglicht. Unzureichendes Zähneputzen und der Verzicht auf Zahnseide tragen zur Bildung von Plaque und Zahnstein bei, die eine Entzündung verursachen können.

Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor, da es die Durchblutung des Zahnfleisches verringert, was den Heilungsprozess verlangsamt und das Infektionsrisiko erhöht. Raucher haben eine höhere Inzidenz von Periimplantitis und die Behandlung kann aufgrund der schwächeren Immunantwort weniger effektiv sein.

Diabetes erhöht ebenfalls das Risiko einer Periimplantitis, da er die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen beeinträchtigt. Diabetiker haben oft Schwierigkeiten, eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten, und sind anfälliger für Entzündungen und Infektionen.

Ein geschwächtes Immunsystem, beispielsweise bei bestimmten Autoimmunerkrankungen oder immunsuppressiven Therapien, kann ebenfalls das Risiko einer Periimplantitis erhöhen. Aufgrund des geschwächten Immunsystems ist der Körper weniger in der Lage, sich gegen Bakterien zu wehren, was die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung erhöht.

Genetische Faktoren können ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Periimplantitis spielen. Einige Menschen haben aufgrund genetischer Veranlagung ein höheres Risiko, dass sich eine Entzündung um das Implantat entwickelt. Diese genetische Veranlagung kann die Immunantwort und die Neigung zu Entzündungen beeinflussen.

Eine unsachgemässe Implantationstechnik oder die Verwendung ungeeigneter Prothesen kann ebenfalls ein Risikofaktor sein. Eine falsche Platzierung des Implantats oder schlecht sitzende Prothesen, Kronen oder Zahnbrücken können das Zahnfleisch reizen und die Ansammlung von Bakterien begünstigen.

Wie kann die Entstehung einer Periimplantitis verhindert werden?

Um die Entstehung einer Periimplantitis zu verhindern, ist die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene entscheidend. Gründliches Zähneputzen und die regelmässige Verwendung von Zahnseide helfen, Plaque und Bakterien um das Implantat herum zu entfernen. Besonders wichtig ist es, die Bereiche um das Implantat sorgfältig zu reinigen, da diese Bereiche anfälliger für Bakterienansammlungen sind.

Die Verwendung antibakterieller Mundspülungen kann ebenfalls die Anzahl der Bakterien reduzieren und die Gesundheit der Mundhöhle erhalten. Solche Mundspülungen helfen, Plaque und Zahnstein zu entfernen und verhindern die Entstehung von Entzündungen. Die Verwendung von Mundspülungen kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die Schwierigkeiten haben, die Bereiche um die Implantate gründlich zu reinigen.

Regelmässige zahnärztliche Kontrollen sind unerlässlich, um Periimplantitis zu verhindern. Zahnärzte sind in der Lage, frühe Anzeichen und Symptome zu erkennen und rechtzeitig einzugreifen, bevor sich die Entzündung verschlimmert. Bei professionellen Reinigungen entfernen Zahnärzte Zahnstein und Bakterien um die Implantate herum, was das Entzündungsrisiko verringert.

Das Aufgeben des Rauchens kann das Risiko einer Periimplantitis erheblich verringern. Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleisches und schwächt das Immunsystem, was das Risiko von Infektionen und Entzündungen erhöht. Der Verzicht auf Rauchen kann die Gesundheit des Zahnfleisches verbessern und den Heilungsprozess fördern.

Eine ausgewogene Ernährung und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils können ebenfalls zur Verhinderung von Periimplantitis beitragen. Eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen stärken das Immunsystem und fördern die Regeneration des Gewebes. Regelmässige Bewegung und Stressreduktion können sich ebenfalls positiv auf die allgemeine Gesundheit und den Zustand der Mundhöhle auswirken.

Was ist der Unterschied zwischen Periimplantitis und Zahnfleischentzündung?

Periimplantitis und Zahnfleischentzündung sind zwei unterschiedliche Zustände, obwohl beide zu den entzündlichen Erkrankungen der Mundhöhle gehören. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist eine Entzündung der oberflächlichen Schichten des Zahnfleisches, die in der Regel durch die Ansammlung von Plaque auf den Zähnen und entlang des Zahnfleischsaums verursacht wird. Im Frühstadium der Zahnfleischentzündung ist das Zahnfleisch rot, geschwollen und blutet leicht beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide.

Periimplantitis hingegen ist eine Entzündung des Gewebes um das Zahnimplantat, die auch Knochenverlust umfassen kann. Während die Zahnfleischentzündung nur das Zahnfleisch betrifft, erstreckt sich die Periimplantitis auf tiefere Gewebe, einschliesslich des Knochens um das Implantat. Periimplantitis ist ein schwerwiegenderer Zustand, da unbehandelte Fälle zum Verlust des Implantats führen können.

Die Behandlung der Zahnfleischentzündung ist in der Regel einfacher und umfasst die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene und regelmässige zahnärztliche Reinigungen. In den frühen Stadien der Zahnfleischentzündung ist die Behandlung in der Regel erfolgreich und das Zahnfleisch kann in einen gesunden Zustand zurückkehren. Die Behandlung der Periimplantitis ist jedoch komplexer und umfasst häufig professionelle Reinigungen, den Einsatz von Antibiotika und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe.

Beide Zustände können durch die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene und regelmässige zahnärztliche Kontrollen verhindert werden. Gründliches Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und antibakteriellen Mundspülungen helfen, Plaque und Bakterien zu entfernen, die Entzündungen verursachen können. Regelmässige zahnärztliche Kontrollen ermöglichen es dem Zahnarzt, frühe Anzeichen von Entzündungen zu erkennen und geeignete Behandlungen durchzuführen.

Welche Komplikationen können bei unbehandelter Periimplantitis auftreten?

Unbehandelte Periimplantitis kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die die Stabilität des Implantats und die allgemeine Mundgesundheit beeinträchtigen. Eine der bedeutendsten Komplikationen ist der Knochenverlust, der den Abbau des Knochengewebes um das Implantat bedeutet. Knochenverlust schwächt die Verankerung des Implantats, was zu einer Lockerung oder einem Verlust des Implantats führen kann.

Im fortgeschrittenen Stadium der Periimplantitis können die Gewebe um das Implantat stark entzündet und infiziert sein. Diese Entzündung kann Schmerzen, Unbehagen und ein Zurückweichen des Zahnfleisches verursachen. Das Zurückweichen des Zahnfleisches kann zusätzliche Probleme verursachen, da die Zahnwurzel oder die Implantatoberfläche freigelegt wird, was die Ansammlung von Bakterien und weitere Entzündungen begünstigt.

Weitere Komplikationen einer unbehandelten Periimplantitis sind Mundgeruch und unangenehmer Geschmack. Die Ansammlung von Bakterien und die Entzündung können unangenehme Gerüche verursachen, was die Lebensqualität und das Selbstbewusstsein des Patienten beeinträchtigen kann. Zudem kann sich die Infektion auf benachbarte Zähne und Gewebe ausbreiten, was zu weiteren zahnmedizinischen Problemen führt.

In sehr schweren Fällen kann die durch Periimplantitis verursachte Infektion auch zu systemischen Problemen führen, insbesondere wenn die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann besonders gefährlich für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem oder anderen gesundheitlichen Problemen sein.

Wie oft sollten Implantate zur Verhinderung von Periimplantitis kontrolliert werden?

Regelmässige Kontrollen der Implantate sind unerlässlich, um Periimplantitis zu verhindern und frühzeitig zu erkennen. Die empfohlene Häufigkeit der Kontrollen beträgt in der Regel halbjährliche Zahnarztbesuche, kann jedoch je nach individuellen Risikofaktoren und dem Zustand der Mundhöhle des Patienten variieren.

In den ersten Jahren nach der Implantation kann der Zahnarzt häufigere Kontrollen empfehlen, um den erfolgreichen Einheilungsprozess des Implantats und die Gesundheit des umliegenden Gewebes zu gewährleisten. Diese Kontrollen ermöglichen es dem Zahnarzt, frühzeitig Anzeichen von Entzündungen zu erkennen und rechtzeitig einzugreifen.

Während der regelmässigen Kontrollen untersucht der Zahnarzt gründlich das Gewebe um das Implantat und kann OPG-Aufnahmen zur Überprüfung des Knochenzustands machen. Professionelle Reinigungen helfen, Zahnstein und Bakterien zu entfernen, die Entzündungen verursachen können. Bei den Kontrollen kann der Zahnarzt auch Ratschläge zur Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene und zur Verhinderung von Periimplantitis geben.

Warum sind regelmässige Zahnarztkontrollen bei Periimplantitis wichtig?

Regelmässige Zahnarztkontrollen sind äusserst wichtig zur Verhinderung und Behandlung von Periimplantitis. Diese Kontrollen ermöglichen es dem Zahnarzt, frühzeitig Anzeichen von Entzündungen zu erkennen und entsprechende Behandlungen durchzuführen, bevor das Problem sich verschlimmert. Eine rechtzeitige Intervention ist entscheidend für den Erhalt des Implantats und die Gesundheit des umliegenden Gewebes.

Während der regelmässigen Zahnarztkontrollen kann der Zahnarzt Ratschläge zur Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene und zur Verhinderung von Periimplantitis geben. Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und antibakteriellen Mundspülungen tragen dazu bei, das Gewebe um die Implantate gesund zu erhalten.

Zusammenfassung

Periimplantitis ist ein schwerwiegender und potenziell komplikationsreicher Zustand, der das Gewebe um die Implantate betrifft. Die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene, regelmässige Zahnarztkontrollen und eine frühzeitige Diagnose sind entscheidend zur Verhinderung und Behandlung der Entzündung. Eine rechtzeitige Intervention und angemessene Pflege tragen dazu bei, die langfristige Gesundheit der Implantate zu erhalten und das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu verringern.

Häufig gestellte Fragen


Welche Anzeichen deuten auf Periimplantitis hin?

Zu den Anzeichen von Periimplantitis gehören Zahnfleischbluten, Schwellungen, Rötungen und Schmerzen um das Implantat. Instabilität des Implantats und Mundgeruch können ebenfalls Warnzeichen sein.

Wie kann Periimplantitis verhindert werden?

Die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene, regelmässige Zahnarztkontrollen und der Verzicht auf Rauchen helfen, Periimplantitis zu verhindern. Gründliches Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und antibakteriellen Mundspülungen sind unerlässlich.

Was passiert, wenn Periimplantitis nicht behandelt wird?

Unbehandelte Periimplantitis kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, einschliesslich Knochenverlust, Lockerung oder Verlust des Implantats und Ausbreitung der Infektion auf benachbarte Zähne und Gewebe.

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