Je mehr ich über Implantate lese, desto mehr frage ich mich: Wie kann es eigentlich sein, dass eine künstliche „Schraube“ so fest im Knochen verankert bleibt – und das über viele Jahre hinweg, ohne sich zu bewegen? Ich möchte verstehen, wodurch ein Implantat wirklich stabil und sicher im Mund gehalten wird.
Lieber Herr Graf
Eine sehr gute Frage – denn die Stabilität eines Implantats ist tatsächlich der entscheidende Faktor für den langfristigen Erfolg der gesamten Behandlung. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass Sie sich genau dafür interessieren: Schliesslich ist es eine wichtige Entscheidung, wenn man seinem zukünftigen Lächeln eine künstliche Zahnwurzel anvertraut. Das Geheimnis liegt darin, dass zwischen dem Implantat und dem Knochen eine natürliche, biologische Verbindung entsteht – aufgebaut vom Körper selbst.
Das Implantat besteht aus medizinisch reinem Titan oder einer Titan-Zirkonium-Legierung, einem hoch biokompatiblen Material, das vom Körper vollständig akzeptiert wird. Nach dem Einsetzen wächst das Knochengewebe innerhalb weniger Wochen an die Implantatoberfläche an – dieser Prozess wird Osseointegration genannt. Dabei handelt es sich nicht um eine einfache mechanische Fixierung, sondern um eine Verbindung auf zellulärer Ebene: Der Knochen umwächst das Implantat und macht es dadurch mit der Zeit so stabil wie eine natürliche Zahnwurzel.
Die Stabilität hängt auch von der richtigen Positionierung und der Qualität des Knochens ab. Ist die Knochendichte ideal, wird das Implantat so eingesetzt, dass es von Anfang an fest im Knochen sitzt. Dies nennt man primäre Stabilität – sie wird im Laufe der Heilungsphase durch die Knochenregeneration weiter gestärkt. Dieser Vorgang dauert in der Regel zwei bis drei Monate; erst danach wird die Krone dauerhaft befestigt.
Langfristige Stabilität entsteht zudem, wenn der Patient in der Heilungsphase sorgfältig auf die Empfehlungen achtet: keine übermässige Kaubelastung, konsequente Mundhygiene und regelmässige Kontrolltermine. Unsere Zahnärzte prüfen bei jeder Nachkontrolle genau, ob sich der Knochen optimal regeneriert, bevor das Implantat vollständig belastet wird.
Ein Implantat wird also nicht einfach „in den Knochen geschraubt“ – es wächst zu einem festen Bestandteil des Körpers heran. Genau das macht es über Jahrzehnte hinweg so stabil, angenehm und natürlich im Gefühl.
Freundliche Grüsse
Zahnimplantat Experten
Das Geheimnis der Stabilität liegt in der sogenannten Osseointegration: Nach dem Einsetzen verbindet sich das Knochengewebe auf zellulärer Ebene mit der Oberfläche des Implantats. Dadurch wird es nicht nur mechanisch fixiert, sondern der Knochen wächst vollständig um das Implantat herum – und es wird mit der Zeit so stabil wie eine natürliche Zahnwurzel.
Die meisten Implantate bestehen aus medizinisch reinem Titan oder einer Titan-Zirkonium-Legierung. Diese Materialien sind biokompatibel, das heisst, sie rufen keine allergischen oder entzündlichen Reaktionen hervor und werden vom Körper auf natürliche Weise angenommen.
Die Einheilungsphase – also die Zeit, bis das Implantat tatsächlich Teil des Knochens wird – dauert in der Regel zwei bis drei Monate. In dieser Zeit wächst der Knochen um das Implantat herum, und erst danach wird die endgültige Krone befestigt.
Die Knochendichte, die exakte Position und die Implantationstechnik spielen eine entscheidende Rolle. Der Zahnarzt wählt anhand der Knochenstruktur das passende Implantat in Grösse und Form, damit es von Anfang an fest sitzt und optimal belastet werden kann.
Während der Heilungsphase sollten übermässige Kaubelastung und Alkohol vermieden werden. Eine sorgfältige Mundhygiene und regelmässige Kontrolltermine beim Zahnarzt sind ebenfalls wichtig. So bleibt das Implantat über Jahrzehnte hinweg stabil und frei von Komplikationen.
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